Zuerst bezog die kleine Gruppe das kostengünstige Stroh-Lehmhaus mit einem kleinen Kamin und Schlafboden. Immerhin mussten sie mit ihrem Geld auskommen. Für die Kost arbeiteten sie bis zu 8 Stunden am Tag. Am Anfang mußte geplant, gezeichnet und gerechnet werden. Wie sollte es aussehen, wie groß sollte es sein, was mußte beachtet werden, dass sich auch die Schweine darin wohl fühlen? Dann konnte es endlich losgehen. Das Fundament zu buddeln, war echte Knochenarbeit. Aber zum Glück konnte man zwischendurch auch mal in den See springen. Der Hausmeister Mecki zeigte ihnen, wie man ein Fundament gießt. Dafür schauffelten die Jungs jede Menge Kies, Wasser und Zement in den Mischer und schütteten die Mischung in die vorgesehene Form. In den drei Tagen, die das Fundament trocknen mußte, haben die Herausforderer das weitere Material mit Konrad zusammen eingekauft, Steine ausgeladen und aufgestapelt, Balken für das Fachwerk entladen und die Baustelle aufgeräumt. Dann konnten die Jungs die Wände mauern. Dabei mussten sie immer wieder die Wasserwaage anlegen, damit auch alles schön gerade wird. Für das Dach, Fenster und Türen zimmerten sie aus Kanthölzer ein Fachwerk zusammen.
Als die Dachlatten draufgenagelt waren, wurde ein Richtfest gefeiert. Alle Bauarbeiter saßen zusammen am Feuer und stellten sich einer weiteren Herrausforderung. Martin und Josef, die beiden absolvierten ihr freiwilliges ökologisches Jahr in Brückentin, luden zu einer Feuershow ein. Dabei durften die Jungen aktiv mitwirken. Sie probierten das Feuer- spucken, Feuer- schleudern und -kreisen mit Pois und Stäben. Mir ihrer Show konnten sie die zuschauenden Ferienkinder in Brückentin sehr begeistern.
Zuletzt wurden die Dachziegel gelegt und die Firststeine oben drauf gesetzt. Die Wollschweine finden ihr neues Haus richtig toll und haben gleich ihren Nachwuchs darin aufgezogen. Großes Dankeschön an die Jungs!