Imkerei |
SchaukastenIm Herbst 2011 errichtete unsere Jugendgruppe einen Bienenlehrpfad.In diesem Zusammenhang stellten sie auch einen Schaukasten auf, welcher seither nur im Winter unbewohnt bleibt. Die vielen wuselnden Bienen zu beobachten, beeindruckt Groß und Klein. Manch einer wird bei dem Anblick selbst ganz aufgeregt. Ein Erlebnis bei dem Angst und Faszination Hand in Hand greifen und eines, das natürlicher und tiernäher nicht sein könnte. Bei den Imkerkursen, die wir bei Klassenfahrten und im Ferienlager anbieten, lernen die Kinder Honig, Wachs und deren ursprüngliche Funktionen kennen. Diese Erfahrung wird durch das Bienenwachskerzen ziehen, Schicht für Schicht oder als Fingerhut quasi auch noch zum Einpacken vermittelt. |
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Geschichte
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Über die BienenAuf unserem Gelände leben inzwischen 8 Völker, der „Carnica“ genannten Bienenart.Darunter gibt es garstige und liebe Völker. Ob die Bienen sauer oder entspannt sind, erkennt man an ihrem Summen. Unsere Bienen sind äußerst unternehmungslustige Tiere. Das bedeutet, dass sie gerne schwärmen. Sie fliegen dabei allerdings selten weit weg, sodass die sich im nächsten Garten sammelnde Bienentraube im Laufe einer spannenden Einfangaktion wieder in einen Kasten zurückzieht. Gefährlich wird es für die Bienen, wenn sich im Winter Mäuse in den Kasten stehlen, oder wenn es einfach zu lange kalt bleibt. |
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HonigschleudernAlle freuen sich darauf,wenn die Bienen im Sommer genug Nektar gesammelt haben und die Honigwaben schwer sind, denn dann kann es los gehen. Zuerst müssen die Waben von ihren Wachsdeckeln befreit werden. Nach dem Entdeckeln werden sie geschleudert. Die schnelle Drehbewegung lässt den Honig aus den Waben gegen die Wände der Schleuder fliegen. Dann läuft er hinunter und hinaus. Der aufgefangene Honig wird als nächstes gesiebt, wobei übrige, kleine Wabenteile entfernt werden. In den nächsten Tagen kann der Honig in seinem großen Behälter noch gerührt werden, damit er nicht kristallisiert. Zum Schluss wird das flüssige Gold dann in Gläser abgefüllt und ist verzehr- und genießfertig. 2013 haben unsere fleißigen Bienen 112 Gläser Honig eingetragen. |
Über die Imkerfreut sich jedesmal unheimlich, wenn sie eine Königin sieht. Aber sie sitzt auch gerne vor dem Bienenkasten in ihrem Garten und beobachtet die am Flugloch ein- und ausfliegenden Bienen. Bienen mit vollen Pollensäckchen oder deren Brut zu sehen, wenn sie die Waben kontrolliert und hochnimmt, beieindruckt sie sehr. Sie erzählt
begeistert von Ihren kleinen Lieblingen, auch
wenn sie lieber vermeidet gestochen zu
werden.
Am besten findet sie
es, dass es immer weiter geht und stets Neues zu entdecken gibt.
Auch den Kindern
zeigt sie die Königin, die Drohnen, den
Honigkranz, die Waben und die verdeckelte Brut gerne. Dazu
erklärt sie die breitgefächerten
Aufgaben der Arbeiterbiene.
findet die Honigerträge zwar auch erfreulich, aber unvergleichbar mit dem Gefühl, die Bienen durch den Winter gebracht zu haben. Das Tier steht klar im Fokus. Die anfänglichen Schwierigkeiten haben seinen Ehrgeiz entfacht, wodurch er geradezu eine Faszination für die Schwarmintelligenz entwickelte. Fast fehlen ihm die Worte, wenn er davon berichtet. Einen weiteren Ansporn gibt ihm der Austausch mit anderen Imkern, bei dem er feststellt, dass es viele Herangehensweisen gibt und dass alle unterschiedlichen Versuche eine Wertschätzung verdienen. Zudem verleiht die
Nähe zu den Bienen unserm Kursangebot
erst den Reiz. Was wäre schon ein Bienenkurs ohne Bienen?
ist seit dem Frühjahr 2012 mit im Team und brachte auch gleich drei eigene Völker mit. Er ist mit 16 Jahren unser jüngster Imker, doch seine Neugier ist groß. Besonders viel Spaß macht es ihm im Sommer, schließlich schlafen die Bienen im Winter. Wann immer er an den Kästen vorbei geht, schaut er, ob gerade viele Bienen fliegen. Auch wenn unsere Imker einen Kontrollgang durchführen, interessieren Ihn der Zustand der Bienen, die Brut und die schweren Honigwaben sehr. Er ist
unermüdlich, immer auf dem Sprung, wenn es etwas zu
tun gibt.
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