Ein Baumhaus in Brückentin
Jugendliche bauen mit & für Kinder

Abenteuer und Geschichten selbstgebaut... .


Tom und Pippi

Bäume schälen buddeln Ständerwerk
„Es war einmal in einem Land als
 Ronja Räubertochter den Tom
Saywer fand, saß Pippi Langstrumpf
oben auf dem Baum in einem Haus
und guckte raus....“

Unser Abenteuerbau begann im Wald. Um das Baumhaus weit oben im Baum zu verstecken, musste ein Ständerwerk her. Also schleppten wir 8 Douglasien aus dem Wald und zogen ihnen die Kleider aus. Mit Spaten und Schäleisen rückten wir der Baumrinde zu Leibe. Die Ständer wurden tief in die Erde eingebuddelt und fest verankert. Wie bei einem Fachwerkbau wurde das Baumständerwerk verzahnt und miteinander verbunden.
Bowlenbretter nageln

Noch mal nachmessen!

Der Zaun Das Haus
Oben herum haben wir die Ständer mit Kanthölzern verbunden und Bowlenbretter aufgenagelt. Um die alte Kastanie kann man herumlaufen und in alle Richtungen in den Burggraben spucken und die feindlichen Ritter erspähen. Ein Geländerschutz zum Nichtrunterfallen haben wir angebracht und dann mit dem Häuschen angefangen:

Es gibt vier Wände mit lustigen Gucklöchern, einer Tür zum „vor der Welt verstecken“ und einem Dachgiebelchen mit Gummimatten gedeckt, damit der Regen draußen bleibt. Das alles haben wir mit viel Farbe zum Leuchten gebracht.

Farbige Gestaltung
Echse
Schildkröte
Wurzel
Das alles haben wir mit viel Farbe zum Leuchten gebracht.

An einer anderen Stelle auf der Wiese wuchs unsere Echse cm um cm. Wir haben gemessen! Fast 13m Echsenkörper schleicht da zum Bespielen übers Gras. Das sind Unmengen an bunten Fliesen, die jetzt als Echsenkleid herrlich in der Sonne glitzern. Trotz der mühevollen Arbeit der Echse ein glitzerndes Schuppenkleid anzuziehen, haben wir der Echse noch einen Gefährten gebaut. Aus dieser Wurzel entsteht eine Tolle Haarpracht für eine 5m hohe Holzfigur,die man in der Nähe des Maumhauses bewundern kann..

Wir hatten uns während der Vorbereitung unseres Projektes viele verschiedene Sachen vorgenommen. Wir das waren 12 Jugendliche aus Berlin, insgesamt 26 kleine Helfer aus den benachbarten Dörfern und Gemeinden, eine Kunstpädagogin, zwei Jugendsozialarbeiter und ein Baumeister. Wir konnten nicht alle Ideen umsetzten, dafür war die Zeit zu kurz. Aber die Räubertunnel werden wir bestimmt noch in diesem Jahr anfangen zu graben. Nach dem eigentlichen Ende unseres Projektzeitraumes (12.05.-20.05.2006) haben wir uns noch an drei Wochenenden in Brückentin getroffen und an unserer Idee weiter gebaut. Wir haben das Baumhaus gefärbt und der einsamen Echse einen Gefährten gebaut. Außerdem haben wir ein Kletternetz angebaut, abgebaut und wieder angebaut, da böse Geister mit Ihren Taschenmessern erst einmal richtig Mist gebaut hatten.Selbstkritisch äußernd hatten die Betreuer sich in der relativ kurzen Zeit mal wieder zu viel vorgenommen. Des weiteren hat die nicht geplante Anschaffung eines Kletternetzes den Finanzplan gesprengt. Aus Sicherheitsgründen war diese Anschaffung aber zwingend notwendig.
Fertig!

Geschafft

....das Abenteuer ist vollbracht, das Baumhaus lugt märchenhaft aus der alten Kastanie  heraus...nur leider hat bis jetzt unsere Echse noch kein Feuer gespuckt.

Dieses Projekt wurde durch die Deutsche Behindertenhilfe Aktion Mensch e.V. gefördert.

www.5000xzukunft.de